Open Flair-Festival (Tag 2)

10.08.2017  |  Eschwege

Bands: B-Tight, Brett, Irie Révoltés, Kyle Gass Band, In Extremo

Der Donnerstag startete für Festivalverhältnisse recht spät, was aber in Anbetracht des noch anstehenden Programms der nächsten Tage durchaus angenehm war.

B-Tight

Um 16:00 Uhr betraten Premium Verum die Seebühne, bevor dann die Hip Hop-Fans auf ihre Kosten kamen als B-Tight das Mikrofon übernahm.

Brett

Beim Auftritt der Newcomer-Band Brett gab es 70er Jahre mit Stoner-Einflüssen auf die Ohren und von oben herab „regnete“ es Federn, Konfetti und Mehl. Die Mannschaft der Heavy Secure Rocking Crew war wieder voll in ihrem Element, ohne dabei den Fokus auf die Sicherheit der Besucher zu verlieren. Erst letztes Jahr im September erhielt das Open Flair den „HELGA!“-Award für die netteste Security. Dieser Sieg wurde nun gefeiert.

Irie Révoltés

Bevor dann Irie Révoltés die Bühne betraten, marschierten die Mannen der Heavy Secure Rocking Crew im Braveheart- Stil mit bemalten Gesichtern, freien Oberkörpern und Schottenrock in den Graben ein. Das Open Flair Festival 2017 ohne die verrückte Truppe war irgendwie nicht vorstellbar. Irie Révoltés befanden sich auf Abschiedstour und hatten das Publikum von Anfang an im Griff. Nach 17 Jahren auf der Bühne verabschieden sie sich nun, obwohl noch so viel zu sagen und zu hören wäre. Nicht jeder Abschied ist ein leichter. Immerhin wurde er gebührend gefeiert.

Kyle Gass Band

US-Musiker und Sänger Kyle Gass ist eine Erscheinung. Wenn der Schauspieler nicht gerade für Filme vor der Kamera posiert oder mit Jack Black gemeinsam als Tenacious D auf der Bühne steht, dann hat er ja immer noch seine eigene Band. Eine rockige Show gepaart mit viel Mimik und Gestik. Und Kyle Gass selbst ist ein absoluter Profi, der den Spaß auf der Bühne nicht verlernt hat.

In Extremo

Rockig blieb es, aber mittelalterlich angehaucht wurde es dann mit In Extremo. Ihre Live-Auftritte sind immer wieder ein Erlebnis und sie gehören für mich seit mittlerweile gut 15 Jahren zu den Bands, die ich mir immer wieder super gern live ansehe. Als das Berliner Septett die Bühne betrat und mit ihren Klängen aus E-Gitarren, Dudelsäcken, Pfeifen, Harfen und Schlagzeug lospreschte, war den Zuschauern dann auch der stärker werdende Regen egal. Man konnte völlig ausflippen. Wer die Show verpasst hat: Im Winter spielen In Extremo wieder einige Deutschland-Konzerte!

Impressionen von Tag 2

Die Fotos wurden im Auftrag von [a]live:promotion und STAGR gemacht.