Open Flair-Festival (Tag 2)

11.08.2022 | Eschwege

Clutch

Bands: Chaosbay, Fatoni, Boppin‘ B, Bazzookas, The New Roses, Clutch, Ferdinand fka Left Boy

Chaosbay

Der Donnerstag startete direkt mit einem Auftritt von Chaosbay, der vermutlich härtesten Band des Tages. Sie hatten einige neue Songs, die sie hier zum ersten Mal live spielten. Das gefiel dem Publikum.

Fatoni

Kontrastreich ging es mit dem nächsten Künstler weiter: Fatoni übernahm die Bühne und das Publikum rastete ab der ersten Minute aus. Zur Akustikversion von “Lassen Sie mich Künstler, ich bin durch” stand Fatoni nur mit seiner Gitarre auf der Bühne, bevor er anschließend wieder mit Vollgas los legte und alle Mädels zum Circlepit aufforderte.

Boppin‘ B

Auch wenn sich das Infield zum Auftritt von Boppin’ B etwas lichtete, der Stimmung tat es dennoch keinen Abbruch. Die 5 Musiker aus Aschaffenburg sorgten für ausreichend Action auf der Bühne. Besonders Kontrabassist Didi Beck legte sich mächtig ins Zeug, das Publikum zu animieren: das Instrument wurde beklettert und durch die Luft geschwungen. Mit den abschließenden “Tainted Love” und Depeche Modes “Enjoy the Silence” kochte die Stimmung. Die Umbaupausen auf der Seebühne wurden mittlerweile von den Bazzookas aus den Niederlanden gefüllt. Sie platzierten sich mit ihrem Bus auf dem Gelände und sorgten ordentlich für Stimmung, denn der Rhythmus ging ins Blut und die Musik definitiv in die Beine.

The New Roses

Leider blieben einige Corona-bedingten Programmänderungen nicht aus und so drehte sich das LineUp Karussell. The New Roses enterten die Bühnenbretter statt der ursprünglich geplanten Thundermother. Die Festivalbesucher fanden sich trotzdem in Massen ein und genossen die gehörige Portion handgemachten Rock.

Clutch

Im Anschluss daran spielten Clutch: eine Band, die während des Konzerts völlig ohne Schnörkel auskommt. So unscheinbar der Aufgang auf die Bühne war, so unscheinbar auch der Abgang. Dazwischen allerdings gaben sie Vollgas. Ohne Selbstdarstellung und Showeinlagen stellten sie komplett ihre Musik in den Vordergrund und wurden hierfür vom Publikum gefeiert.

Ferdinand fka Left Boy

Ferdinand fka Left Boy zählt sicher zu den Phänomenen, die man nicht unbedingt verstehen muss. Fakt ist aber: der Ausnahmekünstler aus Österreich, der zuvor als Left Boy die Musiklandschaft aufgewirbelte, wusste wie er das Open Flair-Publikum begeistern kann. Die wieder einmal fantastischen Security der Stageline Crew taten ihr Übriges und feuerten Federn und Konfetti ins Publikum.

Impressionen von Tag 2