08.08.2019 | Eschwege
Bands: Shame, The Intersphere, City Kids Feel The Beat, Megaloh, Donots
Shame | The Intersphere
Und auch der Donnerstag zeigte ein extrem feierfreudiges Publikum und Bands, die sichtbar Lust darauf hatten, hier zu spielen. Da waren beispielsweise „Shame“ aus England. Rotzig und rockig. Bei dem Bassisten Josh Finerty fragte man sich, wie er die Show überhaupt durchsteht: er flitzte permanent von links nach rechts und zurück und sprang, was das Zeug hielt. Und auch hier gönnte sich Sänger Charlie Steen ein Bad in der Menge. Ganz im Gegensatz zum agilen Shame-Bassisten passierte bei „The Intersphere“ in dieser Hinsicht nicht so viel auf der Bühne, aber der volle, gute Sound animierte dennoch das Publikum zum Abgehen.
Shame
The Intersphere
City Kids Feel The Beat | Megaloh
Das Debüt-Album “Cheeky Heart” von “City Kids Feel The Beat” hat lange auf sich warten lassen. Die Platte ist erst im Oktober 2018 erschienen, aber die Ulmer Band gibt es bereits seit 2011. Sie traten bisher mit u.a. Anti Flag, Zebrahead oder auch den Deez Nuts auf. Recht erfolgreich war ihre Coverversion des Lady Gaga Hits “Applause”. Das durfte natürlich gegen Ende des Auftritts nicht fehlen. Der Berliner Rapper „Megaloh“ stach im Anschluss musikalisch etwas hervor. Seit mehr als 20 Jahren ist er allerdings schon in der Rap-Szene aktiv und bekannt und so verwunderte es nicht, dass er auch das Eschweger Publikum im Griff hatte.
City Kids Feel The Beat
Megaloh
Donots
Ganz klarer Headliner des Abends waren die Donots. Und dieser Aufgabe wurden sie mehr als gerecht. Niemand hätte wohl auch etwas anderes erwartet. Die fünfköpfige Band aus Ibbenbüren feiert in diesem Jahr ihr 25-Jähriges Jubiläum. Ihre Hits, eigentlich egal, ob in Deutsch oder Englisch, kennen viele der Anwesenden und man muss nicht mal ein Album zu Hause haben, um hier und da lauthals mitsingen zu können. Die Donots überzeugen. Immer wieder. So auch an diesem Abend. Und so versammelten sich gefühlt alle Festivalbesucher des Wochenendes vor der Seebühne und feierten mit den Donots. Spätestens jetzt wurden die Tanzschuhe ausgepackt. Ingo Donot ging so weit und schuf den Begriff der „Eschweger Peitsche“: 20.000 Menschen hauen sich friedlich gegenseitig auf die Fresse gegen Nazis. Gibt es eigentlich mittlerweile einen Wikipedia-Eintrag dazu, wie ihn Ingo gefordert hat?
Impressionen von Tag 2
Die Fotos wurden im Auftrag von [a]live:promotion und STAGR gemacht.
> Galerie & Bericht vom Mittwoch (Tag 1)
mit: Das Pack, The Subways, Alex Mofa Gang, Russkaja
> Galerie & Bericht vom Freitag (Tag 3)
mit: Spit, Ze Gran Zeft, Of Mice & Men, Kafvka, Deaf Havana, Nothing But Thieves, Madsen, Die Fantastischen Vier, Zebrahead
> Galerie & Bericht vom Samstag (Tag 4)
mit: Sondaschule, Dave Hause, Eskimo Callboy, Annisokay, Enter Shikari, Bosse, Frittenbude
> Galerie & Bericht vom Sonntag (Tag 5)
mit: The toten Crackhuren im Kofferraum, Django S., ZSK, Yungblud, Swiss + die Andern, Chefboss, Von Wegen Lisbeth, B-Tight, Bullet For My Valentine, Adam Angst, The Offspring